Deutsches Filmmuseum, Frankfurt am Main
Artur Brauner und die CCC. – Filmgeschäft und Studiogeschichte 1946-1990
28.6.-9.9.1990

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„Atze“ Brauner hat wie kaum ein anderer die deutsche Nachkriegs-Filmgeschichte geprägt. Unter dem Signet seiner Produktionsfirma CCC entstanden ambitionierte Filme wie MORITURI (1948) oder DIE RATTEN (1955) sowie – überwiegend – publikumswirksame Monumental-, Schlager- und Liebesfilme. Zu seinen anspruchsvollen Unterhaltungsfilmen zählen etwa ES GESCHAH AM HELLICHTEN TAGE oder MÄDCHEN IN UNIFORM. In den sechziger Jahren gewann Brauner exildeutsche Filmemacher wie Robert Siodmak oder Fritz Lang dazu, wieder in Deutschland Regie zu führen. Das Geschäftsarchiv des einzigen unabhängigen Produzenten, der seit Kriegsende ohne Unterbrechung arbeitete, enthält Dokumente und Fotografien zu den größten Stars des Deutschen Nachkriegskinos, das später als „Opas Kino“ bezeichnet wurde, darunter Romy Schneider, Götz George, Maria Schell oder Gerd Fröbe. Geschäftsarchiv im Deutschen Filmmuseum.