Deutsche Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen, Berlin
Friedrich Wilhelm Murnau. Ein Melancholiker des Films
22. Januar bis 5. Mai 2003
Friedrich Wilhelm Murnau, der die Kamera als „Zeichenstift des Regisseurs“ betrachtete, ließ seine Filmräume konsequent für den „Aufnahmeapparat“ bauen, näherte sich bei seinen zahlreichen Außendrehs auch der Natur und den „realen Kulissen“ durch das Kameraobjektiv. Dieses Denken in dreidimensionalen Filmräumen und Bilderfolgen wird in der Ausstellung durch eine Kombination aus medialer und räumlicher Inszenierung sinnlich erfahrbar gemacht. Außen- und Innenräume, Natur und Studio, ländliches und großstädtisches Leben: Auf diese Spannungsfelder in Murnaus Filmen bezieht sich die Präsentation. Die Ausstellung ist chronologisch aufgebaut und in sechs Kapitel gegliedert.
Die Ausstellung wurde begleitet von einem Katalog und der Retrospektive der Internationalen Filmfestspiele Berlin.